AIDS-Hilfe Infoabend
War heut bei Infoabend wegen ehrenamtlichen Job. Verwirrtheitszustand ist wieder erreicht. Die Gruppe bestand aus 6 Mädchen in meinem Alter, Maik (schwuler älterer sehr interessanter Mann mit Augen, die Geschichten erzählen) und einem AIDS-Kranken, dessen Name ich schonwieder vergessen habe (Sepp, Joseph oder so). Was verwirrt mich eigentlich grad?Ich glaube, es ist die Tatsache, dass HIV-Infizierte wirklich eine Randgruppe sind. Was für´ne Scheißkrankheit. Oh Mann. Ich sitz nun hier in meiner heilen, kleinen, warmen, duftenden, weichen, süßen, bunten Plüschwelt und check erstmal, dass z.B. die ganze Autoscheiße diese Woche oder Arbeitsscheiße oder Beziehungsscheiße gar keine Scheiße ist. Ist es das, was ich suchte? Ein krasser relativierender Ausgleich? I don´t know. Ich will auch helfen- klar. Doch heut abend ging es um Heroinabhänige, JVA-Besuche, stinkende auszuräumende Kühlschränke, Tod, Leiden und einer coolen Partyglitterwelt mit Aids-Infoständen. Das passt nicht zusammen. Tatsache ist, dass ich schon auf diesen Zug aufgestiegen bin und nun zu neugierig bin, auszusteigen. Schulungs-WE ist in 1 Monat. Danach Telefonberatung und Sa.Krankenhausbesuche mit Kaffee und Kuchen. Ich bin dabei. Lass mich nicht abschrecken. Wenn ich beim Snowboarden nach den ersten zwei Stunden aufgegeben hätte, hätte ich viele schöne Bahnen durch´s Leben verpasst. Habe 3 Tage geübt.
Tweeter - 24. Februar, 22:57
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