Seltsam. Kurz vor der Reise, bin ich zum Bücherregal gerannt und schnappte mir irgend ein Buch, was ich noch nicht gelesen habe. Es war ein Buch über Buddhismus.

So- jetzt bin ich in England, versuche loszulassen, abzuschalten, Urlaub zu geniesen und einfach den Tag in allen Facetten einzufangen.

Gestern abend lese ich in der neuen "Emotion" den Artikel: Die Suche nach dem ICH. Er hat mich umgehauen! Es geht wieder um Buddhismus und mir wurde klar, dass ich die ganze Zeit auf der Suche nach etwas bin, was überhaupt nicht wirklich existiert!!!

Hier einige Auszüge:

Buddhismus sagt seit 2500 Jahren: Das ICH ist eine Illusion. Das ICH will sich unterscheiden, um sich identifizieren zu können. Um dann sicher zu sein, dass es "eine Frau, jung, erfolgreich, beliebt, glücklich" ist. Und da liegt das Problem. In der polaren äußeren Welt ist nichts so sicher wie die Veränderung. Das Ego aber haßt Veränderung. Es müßte sich eingestehen, dass es sterben könnte. Sterben wird! Deshalb ist es ständig auf der Suche nach Bestätigung durch Konsum oder menschliche Zuwendung. Es will die Kontrolle über alles haben.
ZIEL ist es, das ICH zu befreien, im hier und jetzt zu leben.

"Das Ziel unseres Lebens ist nicht das Streben nach Glück, sondern die Abwesenheit von Leid."
"Nichts ist entspannter, als das anzunehmen, was kommt."
Dalai Lama

Ein kleiner Schritt auf dem Weg, frei zu sein.