Nachdem ich die letzten 10 Tage gemalert habe, hab ich diese Woche mal keinen Job. Und ich brauche die Zeit- hab ich heut festgestellt.

Ich bin heut den ganzen Tag nur rumgegammelt. Hab meine Gedanken sortiert, Plaene fuer morgen und die restliche Zeit geschmiedet, geschrieben, gelesen, geschlafen, gekocht, gegessen, gesessen, gekuckt, spaziert, wollt wo hingehn, doch bin wieder umgedreht, weil es sich nicht gut anfuehlte usw.

Es geht mir sehr gut nach solchen Tagen, doch so kann man doch nicht in seinem normalen Leben leben (d.h. zurueck im Dtl.-Leben!). Oder doch? Ich brauch das so, hab ich festgestellt.
Nicht planen. Ich weiss.

T* hat mich gefragt, ob ich nicht schon 4 Wochen frueher zurueck kommen kann. Da hab ich festgestellt, dass schon bald Mitte November ist: in 3 Monaten! Das heisst aber auch noch 3 Monate "Urlaub" oder "normales OZ-Leben". Das ist schon lang...hatte die ganzen letzten 7 Jahre nie solang frei.

Ich habe Angst vor Dtl.
Der Druck.
Die Pessimisten.
Die Politikdiskussionen staendig.
Das Sich-uebers-Arbeit-definieren.

Ich weiss- man braucht ja nicht so zu leben. Doch das wird nicht einfach. Doch zu meiner Geburt hat ja nie jemand behauptet, dass es einfach wird. Mit ihm ist alles drin. Lass uns anders sein!