Freitag, 12. Juni 2009

Seltsames WE

Kein Auto (ist in Holland)
Kein Bike (hab ich verliehen, an Freunde, die morgen ihren Tag geniesen wollen)
Kein Mann (ist in Holland)
Kein TV (hab ich abgeschafft - eh nur Rotz)
Kein Sport (kein Klettern, kein Joggen wegen zu viel Bauch)

... und das an einem Schönen-Wetter-Wochenende.
Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Es gibt viel am PC zu tun. Doch mich vom Bildschirmlicht bräunen lassen, anstatt von Sonnenschein?! Ich weiß nicht so recht.

Hab mir deshalb heut abend einen Notplan für morgen gemacht: sofort aufstehen, mit roter Tasse Morgenspaziergang machen, auf Balkon mit PC frühstücken, am PC das Nötigste arbeiten, abends zum Olypark gehen, nachts Hörbuch anhören.

Ich freu mich, wenn ich mein Bike wieder zurück bekomme, mein Mann wieder neben mir im Bett liegt, es wieder regnet und ich beruhigt zu Hause bleiben kann und essen zu zweit wieder Spaß macht.

Allein sein ist doof.

Montag, 20. April 2009

Klassisches Konzert

Samstag war ich auf einer Freak-Show. Ein Kunde schenkte mir eine Ehren-Karte für ein klassisches Konzert - quasi ein Tauch-Gutschein in eine fremde neue Welt.

Es war edel, furchtbar, fake, stocksteif, falsch, talentiert, lustig und anstrengend. Klassische Musiker hatte ich vorher noch nie beobachtet. Oh nee - wie die tun. *pfff* ...mit ihrem Gesicht und so - furchtbar! Ich konnte irgendwann echt nicht mehr hinkucken. Das Problem dabei ist, dass die Musik pur einfach nur einschläfernd wirkt. Mir wurde schlecht vor Müdigkeit.
Wach wurde ich erst wieder, als ein vermeindlicher Künstler das Klavier mit dem Arsch spielte (und mit den Füßen, dem Kinn und nebenbei ein Miniklavier und eine Babyquietsche betätigte) ... und dabei die Menge schön schockierte.

Ich lachte in mich hinein und genoss, zur anschließenden Party nüchtern die betrunkene "Generation Silber" zu beobachten.

Watn Abend!
PS: Einen Vorteil brachte die Musik. Ich habe zum ersten mal meinen kleinen Käfer im Bauch strampeln gespürt. Er scheint Klassik zu mögen...

Samstag, 8. November 2008

Käsefüße

Gestern Nacht bin ich seit langem mal wieder mit der S-Bahn heim gefahren. Die Leute waren wie immer sehr konzentriert und ernst. Eine öde Fahrt, die nur mit guter Musik gerettet werden konnte - doch ich irrte.

Manchmal reicht für eine gelungene Fahrt auch ein kleiner stämmiger Mann, der sich auf den Sitz fallen lässt, seine Schuhe auszieht und erleichtert die stinkenden Käsefüße in grauen durchschwitzten Socken auf den Nachbarsitz legt und Zeitung liest.

Herrlich, die roten Gesichter mit herausfallenden Augen und offenen Münder der, von inneren Lachkrämpfen geplagten Mitfahrer, zu beobachten.

Freitag, 3. Oktober 2008

Ich gehe fremd

Und vermisse es, hier zu sein. Ein Teil von mir hier lebt trotzdem weiter und wird sicher eines Tages zurückkehren.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Käsestange

Neben mir stand heut eine gaaanz dünne Frau. Sie hat eine Käsestange nach der anderen in sich reingefressen. Als sie fertig war, hustete sie Brotkrümel.

Mahlzeit.
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