Lang geschlafen
Frühstück
Tel. mit Mum & Dad, Amela
TV
wieder schlafen
Essen
Putzen
TV
Essen
wieder schlafen
Tel. mit Amela
Sitz nur da und mach nix.
Will was tun, doch weiß nicht was.
Tel. mit Zweitmann (Chef)
Leg auf uns stell fest: Ich muss hier raus.
Nehme Leinwände und kann nicht malen.
Es ist ein Warten wie im Wartezimmer.
Bald werde ich aufgerufen.
Will aufstehen, ohne aufgerufen zu werden,
doch ich bin am Stuhl festgenagelt.
Wenigstens fühl ich mich wieder WEISS.
Wie eine Leinwand.
Doch ich traue mich nicht, sie bemalen zu lassen.
Tweeter - 5. Februar, 21:27
Endlich ist es so weit.
++gepackt++morgen früh mit dem Zug nach FF++hoffentlich komm ich rechtzeit an++dann 11 Stunden FF-HongKong++von 8 bis 23 Uhr HongKongNesen beobachten und Flughafen wiederfinden++12,5 Stunden HK-Cairns Flug++Mittag werd ich von knackigen Australier vom Flughafen abgeholt++Schlafen++in 2 Tagen kommt Claudi++Lift Cairns-Brisbane++danach evtl. Sydney++ich will Kängurus und Koalas sehen, Tauchen, Feiern, und alles mitnehmen, was australisch ist++und gesund braungebrannt mit nem bunten Kopf wiederkommen++einfach einen Monat lang LEBEN ...und heil wieder in Dtl. landen. (jetzt kommt wieder die Flugangst durch)
Falls ich nicht wiederkomme, gibt es zwei Verianten:
1. Es hat mir so gut gefallen, dass ich auf alles hier scheiß und einfach dort bleibe.Dann bitte nicht böse sein.
2. Oder das Schicksal hat halt zugeschlagen. Dann wär´s einfach so.
Hätte gern ne Seebestattung und meine Tagebücher vermache ich der Frau mit dem Orangensaft. Mein Geld bitte aufteilen unter Janny, Julie, Lennard, Mutti und Vati.
Meine Bilder bitte alle ausstellen in einer Vollmondnacht und dabei ein Fest feiern mit allen Leuten, denen ich wichtig war. Dabei bitte lecker Essen und gute Musik hören (FM4) und über Gott und die Welt philosophieren.
Doch ich komm schon zurück.
Doch man weiß ja nie.
Adieu
Claudi
Tweeter - 30. Oktober, 12:15
Mann- is der Herbst schön. In zwei Wochen geht´s nach Australien. Muss noch einiges vorbereiten. Alle sagen, dass das Land mich verändern wird. Da bin ich ja mal gespannt. Zur Zeit, hab ich das Gefühl, dass ich die Gleiche bleibe, nur mein Leben um mich rum sich von allein verändert. Ich sitze da und alles verändert sich täglich. Vielleicht ändert mich das ja auch und ich merke es nicht mal. Der Unfall mit dem Kind, der wunderschöne Herbst, die drei Typen die so toll sind, mich alle wollen und ich einfach nicht kann. Kann nur für mich sein und ab und zu meine Zeit mit ihnen teilen, wenn sie über ist. Die restliche Zeit geht für mich und meine Gedanken und das, was ich halt so mach drauf. Und dann gibt´s noch die Zeit, die ich mir nehmen müßte, für Sachen, die einfach sehr sehr wichtig sind und ich sie mir einfach nicht nehme, weil ich Angst davor habe. Denk ich morgen weiter drüber nach. Wenigstens hat sich das Jensproblem geklärt. Ich habe aufgehört, ihn zu lieben und kann trotzdem wie ein zivilisierter Mensch mit ihm reden und lachen und Kaffee trinken und einen rauchen und es danach sofort wieder scheiße finden, ohne, dass es was ändern muß. Er hat ne neue Schnecke. Is aber noch Jungfrau, meint er. Ha ha. Wenn er wüßte... Er soll nicht Jungfrau bleiben, sondern die Liebe und das Leben leben. Er wird es auch bald tun. Er wird ja jetzt schon immer sicherer und ist nichtmehr so deprimiert. Dann ist ja alles gut, könnte man sagen. Das ist es auch, doch gleichzeitig, hat alles Gute auch eine Kehrseite, auf der alles Schlecht ist. Handelt man im Leben, wird man automatisch zum Täter. Ich fühl mich grad, wie ein großer Täter, doch geb mir keinen Schuld für nix mehr. Es ist sozusagen alles Scheißegal und gleichzeitig gerade deswegen wichtig.
Also- ich verziehe mich bald und hoffe, dass alles gut bleibt und gut wird.
Tweeter - 16. Oktober, 16:33
Die Rede von Häuptling Seattle an den Gouverneur von Washington (1854)
Der große Häuptling in Washington sendet Nachricht, daß er unser Land zu kaufen wünscht.
Aber wie kann man die Erde kaufen oder den Himmel ?
Diese Vorstellung ist uns fremd. Wenn wir die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers nicht besitzen wie könnt ihr sie von uns kaufen?
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig. Jede glitzernde Tannennadel, jeder sandige Strand, jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jede Lichtung, jedes summende Insekt ist heilig in den Gedanken und Erfahrungen meines Volkes.
Wir sind ein Teil der Erde - und sie ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die Rehe, das Pferd, der große Adler - sie sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme der Ponies - und des Menschen - sie alle gehören zur gleichen Familie. Wenn also der große Häuptling in Washington uns Nachricht sendet, daß er unser Land zu kaufen wünscht, so verlangt er viel von uns.
Glänzendes Wasser, das sich in Bächen und Flüssen bewegt, ist nicht nur Wasser, sondern das Blut unserer Vorfahren. Wenn wir euch Land verkaufen, so müßt ihr wissen, daß es heilig ist und daß jede flüchtige Spiegelung im klaren Wasser der Seen von Ereignissen und Überlieferungen aus dem Leben meines Volkes erzählt. Das Murmeln des Wassers ist die Stimme meiner Vorväter und Vormütter.
Die Flüsse sind unsere Brüder. Sie stillen unseren Durst. Die Flüsse tragen unsere Kanus und nähren unsere Kinder. Wenn wir unser Land verkaufen, so müßt ihr euch daran erinnern und eure Kinder lehren: Die Flüsse sind unsere Brüder - und eure. Und ihr müßt von nun an den Flüssen eure Güte geben, so wie jedem anderen Bruder auch.
Wir wissen, daß der weiße Mann unsere Art nicht versteht. Ein Teil der Erde ist ihm gleich jedem anderen, denn er ist ein Fremder, der kommt in der Nacht und nimmt von der Erde, was immer er braucht. Der weiße Mann ist nie zufrieden, er will immer mehr. Die Erde ist sein Bruder nicht, sondern Feind, und wenn er sie erobert hat, schreitet er weiter.
Er behandelt seine Mutter, die Erde und seinen Vater, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und Plündern, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als die Wüste.
Euer Gott ist nicht unser Gott. Wir sind zwei verschiedene Rassen mit eigenen Ursprüngen und eigenem Schicksal. Es gibt wenig Gemeinsamkeiten zwischen uns. Uns ist die Asche unserer Vorfahren heilig, und ihre Ruhestätte ist heilige Erde. Ihr geht weit fort von den Gräbern eurer Vorfahren und scheinbar ohne Bedauern.
Eure Religion wurde von dem eisernen Finger eures Gottes auf Steintafeln geschrieben, damit ihr sie nicht vergessen könnt. Der rote Mann konnte sie nie verstehen und auch nicht im Gedächtnis behalten.
Unsere Religion sind die Überlieferungen unserer Vorfahren - die Träume, die unsere alten Männer in den feierlichen Stunden der Nacht von dem Großen Geist erhalten haben, und die Visionen unserer Häuptlinge, und sie ist geschrieben in den Herzen unseres Volkes.
Eure Toten hören auf, euch und das Land ihrer Herkunft zu lieben, sobald sie durch das Tor des Todes gehen und sich in der Weite jenseits der Sterne verlieren. Unsere Toten vergessen nie die schöne Welt, die ihnen das Leben schenkte.
Es gibt keine Stille in den Städten der Weißen. Keinen Ort, um das Entfalten der Blätter im Frühling zu hören oder das Summen der Insekten. Was gibt es schon im Leben, wenn man nicht den einsamen Schrei des Ziegenmelkervogels hören kann oder das Gestreite der Frösche am Teich bei Nacht. Ich bin ein roter Mann und verstehe euch nicht. Der Indianer mag das sanfte Geräusch des Windes, der über die Teichfläche streicht - und den Geruch des Windes, gereinigt vom Mittagsregen oder schwer vom Duft der Kiefern:
Die Luft ist kostbar für den roten Mann, denn alle Dinge teilen denselben Atem: das Tier, der Baum, der Mensch. Der weiße Mann scheint die Luft, die er atmet, nicht zu bemerken. Wie ein Mensch, der seit vielen Tagen stirbt, ist er abgestumpft gegen den Gestank.
Das Ansinnen, unser Land zu verkaufen, werden wir bedenken. Und wenn wir uns entschließen anzunehmen, so nur unter einer Bedingung:
Der weiße Mann muß die Tiere des Landes behandeln wie seine Brüder. Was wäre der Mensch ohne die Tiere? Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes. Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne und Töchter der Erde. Lehrt eure Kinder, was wir unsere Kinder lehrten: Die Erde ist unsere Mutter. Die Erde gehört nicht den Menschen - der Mensch gehört zur Erde. Alles ist miteinander verbunden, wie das Blut, das eine Familie vereint.
Das Ansinnen des weißen Mannes, unser Land zu kaufen, werden wir bedenken. Aber mein Volk fragt: Was denn will der weiße Mann kaufen? Wie kann man den Himmel oder die Wärme der Erde kaufen, oder die Schnelligkeit der Antilope? Wie können wir euch diese Dinge verkaufen, und wie könnt ihr sie kaufen?
Für mein Volk ist jedes Stück dieses Bodens heilig. Jeder Berg, jedes Tal, jede Ebene und jeder Wald ist heilig geworden durch ein trauriges oder glückliches Ereignis in vergangener Zeit. Sogar die Steine, die stumm und leblos erscheinen, wenn sie an der stillen Küste in der Sonne schwitzen, erinnern uns an bewegende Ereignisse, die mit unserem Volk verbunden sind. Der Boden, auf dem ihr jetzt steht, nimmt unsere Schritte liebevoller auf als eure, weil er satt ist vom Blut unserer Ahnen, und unsere bloßen Füße spüren die wohlwollende Berührung.
Wir wissen: Wenn wir nicht verkaufen, kommt der weiße Mann mit Waffen und nimmt sich unser Land. Tag und Nacht können nicht beisammen wohnen.
Der Rote Mann ist immer vor dem herannahenden Weißen Mann geflohen, wie der Morgennebel vor der Morgensonne flieht. Ich denke, daß mein Volk euren Vorschlag annehmen wird und sich in die Reservation zurückziehen wird, die ihr uns anbietet. Dann werden wir jeder für sich in Frieden leben.
Euer Volk ist zahlreich wie das Gras, das die weiten Prärien bedeckt. Unser Volk besteht aus Wenigen und gleicht den vereinzelten Bäumen auf einer sturmgepeitschten Ebene. Es spielt kaum eine Rolle, wo wir den Rest unserer Tage verbringen. Es werden nicht viele sein. Noch einige Monde, ein paar Winter - und keiner der Nachkommen der großen Scharen, die einst unter dem Schutz des Großen Geistes über dieses weite Land gezogen sind, wird noch übrig sein, um über den Tod eines Volkes zu trauern, das einmal mächtiger und hoffnungsvoller war als das eure.
Auch die Weißen werden vergehen, eher vielleicht als alle anderen Stämme. Fahret fort, euer Bett zu verseuchen, und eines Tages werdet ihr im eigenen Abfall ersticken. Aber in eurem Untergang werdet ihr hell strahlen, angefeuert von der Stärke des Gottes, der euch in dieses Land brachte und euch bestimmte, über dieses Land und den roten Menschen zu herrschen.
Diese Bestimmung ist uns ein Rätsel.
Wenn die Büffel alle abgeschlachtet sind, die wilden Pferde gezähmt, die heimlichen Winkel des Waldes schwer vom Geruch vieler Menschen, und der Anblick reifer Hügel geschändet von redenden Drähten, werdet ihr fragen :
Wo ist das Dickicht?
Verschwunden!
Wo ist der Adler?
Verschwunden!
Wo das Leben aufhört, fängt das Überleben an.
Stämme und Völker gehen wie die Wellen des Meeres.
Es ist ein Gesetz der Natur und darüber zu klagen ist sinnlos.
Die Zeit des Untergangs des weißen Mannes ist vielleicht fern, aber sie wird kommen,
denn selbst der weiße Mann kann nicht von unser aller Schicksal ausgenommen bleiben.
Tweeter - 25. September, 18:00
Stell dir vor:
Du wirst allein geboren.
Du lebst allein.
Du stirbst allein.
Ich komme dich besuchen.
Wir sind zu zweit allein.
Doch genau das ist das gute an diesem Leben.
Wir sind gemeinschaftlich allein.
Deine Bühne.
Deine Regeln.
Dein Handeln- wie ein Zahnrad in einem großen Uhrwerk.
Dieses Uhrwerk hat leider einen Fehler.
Die Batterien gehen aus.
Viele Uhren an einer Wand.
Unzählige Zahnräder.
Doch ist die Zeit dann überhaupt noch nötig?

Tweeter - 24. September, 23:51
Happy Birthday to me, happy birthday to me, happy birthday liebe Liebe, happy Birtday to me.
Ich danke meine Mutter, dass sie mich in die Welt gequetscht hat.
Love
ck
PS: Letztes Jahr schrieben mir meine Eltern eine Geburtstagskarte:
"Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates)
Ein fröhliches Herz lebt am längsten. Bleib wie du bist.
...ich bin immer entweder sehr fröhlich oder sehr traurig...
Dieses Wochenende war der größte und geilste Bullshit, den ich je erlebt habe. Ich danke Gott für diesen Tripp.
Schön, sich immer mehr reinzureiten. Schön, morgen Geburtstag zu haben und schön, dass ich mein größtes Geschenk schon bekommen habe. Es ist ein tolles Geschenk-DANKE!!! Ich möchte es aber gern umtauschen, denn es paßt mir nicht.
Morgen geht der Film weiter. Ich würde gern das Programm umschalten, doch die Fernbedienung ist weg. Ich kann nicht umschalten und nicht ausmachen. Ich kann auch nicht wegschauen, denn ich bin zu neugierig.
Eine alte Frau sagte mal, als man sie fragte, was sie in ihrem Leben gern anders gemacht hätte: "Ich hab immer versucht, alles richtig zu machen. Heute wünschte ich mir, ich hätte mehr Fehler gemacht. Das wäre spannender gewesen." ...und sie hat Recht!
Diese Wochenende widme ich dieser Frau, deren Name ich leider vergessen habe.
PS: Tod hat kurz Hallo gesagt, nur weil ich auf der Autobahn an L. gerochen habe. Komisch zu wissen. Aber es hat sich gelohnt ;)
Ich bin so stolz auf mich. Eben stand ich vor dem Spiegel und hab mir selbst auf die Schulter geklopft.
Ich habe ES getan!!!! Ich mußte ES tun! Für MEINEN inneren Frieden. Manche meinten- ´Ach-laß es doch so auslaufen und fertig.´ Ich habe ein zukunftprägendes Zeichen gesetzt und nun sitz ich hier.
Mir ist noch schwindelig vor Aufregung. Ich schwitze und zitter, doch es ist nun getan. - nach einer weiteren schlechten Nacht. Ich habe den Beutel mit seinen Sachen genommen, den Zettel mit der Liste mit den Sachen, die ich noch von ihm bekomme und den geistreichen Satz: "Es gibt kein Zurück. Nur eine Zukunft. Eine für mich und eine für dich." und habe den Beutel in seine Wohnung gestellt...mit fast geschlossenen Augen, ganz schnell und mit Angst, dass er vielleicht doch da ist. Der letzte Schritt- ab mit dem Schlüssel in den Briefkasten. Puh! Und danach war mir kotzübel, doch ich hab mich gut und frei dabei gefühlt. Ich habe den Traum verwirklicht, den ich heute Nacht geträumt habe. Dort hat er mich allerdings zum gleichen Zeitpunkt angerufen und mir gesagt, dass aus sei, weil er einen andere hat. Doch das spielt jetzt nicht zur Sache...
Jetzt gibt es ein was, was meine Zukunft bestimmen soll und an dem ich arbeiten muß: KONSEQUENZ
Andres Thema: Gestern war mein Vetter S. zu Besuch. Nur 4 Stunden auf der Durchreise. Er ist mein Bruder des Herzens. Wir waren auf dem Tollwood und haben uns sehr amüsiert
http://www.tollwood.de Sorgente sind auch wieder aufgetreten und alle sind voll abgegangen. Immer wenn ich mit S. unterwegs bin, haben wir mit fremden Leuten die interessantesten Gespräche. Er meint, ich bin es, ich meine es ist er, der diese Ausstrahlung nach außen hat. Doch es sind wir- das alte Team. Schon als Kinder hatten wir prägende Abenteuer. Schön, dass er da war und willkommen im Log Kleiner ;)
Nachts hatte ich dann noch eine krasse Begegnung. Vorgestern hab ich mich noch bei L. beschwert, dass mich immer nur die alten Säcke anquatschen und fragen, ob ich mit ihnen essen gehe usw. Gestern Nacht in der U-Bahnhalle kommt ein Typ zu mir (sehr schnuckelig, Jugoslave oder so) und will was fragen. Ich, hilfsbereit, wie ich bin, bleib stehen und schau ihn an. Und er fragt: "Wo gehst du hin?" Ich blöd wie ich bin: "Heim" Er: "Laß uns doch zusammen gehen, Kaffee trinken, warum nicht? Komm halt. Biiiittteeee." Oh Gott wie soll man auf sowas reagieren. Ich hab meine Beine unter die Arme genommen und bin gegangen :)
So- jetzt trink ich Kaffee und dann ab nach Wien ;) ;) ;)

Tweeter - 26. Juni, 22:48
Wo soll ich bitte anfangen?!? Ich war gestern in einer auswegslosen Situation. Bin mit meinem Nachbar auf ne Grillparty zum Starnberger See mitgefahren. Ich war offen für alles. Kannte ja eigentlich keine Sau. Und dann brach es über mich herein. Nur dumme Leute!!! Das klingt jetzt total intollerant, was ich eigentlich nicht bin, doch es war so. Und ich hatte kein Auto, wußt nicht wo ich war...nämlich in der Pampa, und die Party sollte bis zum nächsten Morgen gehen. Hier einige Stichpunkte zu den Partyteilnehmern. Grundwörter waren: jedes zweite- Oalter- ficken- is mir Schulle- Geil. Die Mehrheit waren Metzger, die weibliche Mehrheit waren Wurstverkäuferinnen von Vinzenz Murr. Sie hatten eine Motorsäge dabei, mit der sie die ganze Nacht Europaletten superlaut zersägten und es geil fanden. Einmal, waren fast alle kurz weg- zum ficken. Dann waren sie schwimmen und die Mädels haben ihren Boys danach unterm Handtuch die Eier gekrault. Dann war noch so´n pseudocooles Drogenpärchen, die sooo cool waren, dass ich hätte kotzen können. Die Mädchen waren eher so friseurinnenmäßig drauf. Angemalte lange Nägel, enge rose Kleidung, aufgesetztes süßes Lächeln. Boa- total meine Antitypen- 24 Stück. Ich hab erst SOS gerufen, doch es war ein Test, den ich bestehen mußte- wer weiß für was das gut war. Mein Nachbar hat immer im WIR geredet. Dass wir im Auto schlafen, wir seinen Balkon bald herrichten, wir beim anderen Nachbar immer im Pool baden...was gar nicht stimmt. Er hatte eine Wunschvorstellung, was ich ihm nicht übel nehme. Er ist in Ordnung...obwohl er mich auch oft stresst. Zum Glück hat er für mich dann ein Zelt aufgebaut, in das ich mich verziehen konnte- ohne weitere Personen. Das war die rettende Insel. 6:30 fuhren wir heim.
Ich muß dazu sagen. Ich bin selber ein Ossi. Doch solche Leute wie diese, hab ich dort noch nie getroffen. Ich glaub sie sind hier alle gestandet, wollen anders sein und sind deshalb total irre im Kopf. Ich hab noch nie soviel Dummheit und Oberflächlichkeit und Angebersein auf einem Haufen gesehen!
Ich geh jetzt schlafen, denn ich will diesen furchtbaren Abend ganz schnell vergessen. Danke L. für´s kurz Zuhören, danach ging´s mir besser.
Tweeter - 26. Juni, 08:51